"Indien erleben" im Ferienprogramm 2012

Wie sieht der Tag eines indischen Kindes aus? Was isst es? Was spielt es?

Mit diesen Fragen trafen sich am Dienstag, den 11.09, 13 Kinder und eine begleitende Mutter um den Antworten auf die Spur zu kommen. Gemeinsam mit den Indienhilfe Mitarbeitern Martha Stumbaum, Maike Pohl und Sibani Chakraborty, die im Moment in Herrsching auf einem Arbeitsbesuch ist, aber eigentlich das Indienhilfe-Büro in Kolkata leitet, durften sie vier Stunden lang eine Reise nach Indien machen.

Angefangen mit dem morgendlichen Chai, einem gemeinsamen Friedensgesang und dem Tilak zu Begrüßung auf die Stirn konnten die Kinder erleben, wie es in der indischen Schule ist, lernten bengalische Nummern schreiben (und merkten dabei, dass die bengalischen vier genau so geschrieben wird wie unsere acht) und durften die echt indische Kleidung anprobieren, dien von manchen gleich aus Begeisterung angelassen wurde.

Nach einer kurzen Snackpause ging es dann weiter, mit einem Besuch in einem indischen Tempel, wo die Kinder nicht nur zuschaunen konnten, wie eine Zeremonie abgehalten wird, sondern auch selber Blumenketten bastelten. Ebensfalls lernten die Kinder beim Papiertütenfalten auf Zeit die Problematik der Kinderarbeit kennen und merkten wie wenig Geld einige Kinder für die viele Arbeit verdienen.

Zum Abschluss gab es dann noch orginal indisches Muri (Puffreis mit der Gemüse), der besonders gut schmeckte weil beim Gemüse schneiden mitgeholfen wurde und die Möglichkeit zum Alpana malen (malen mit Reismehl).

Die vier Stunden vergingen wie im Flug und schon ging es wieder nach Hause in die deutsche Welt, aber nicht ohne einige indischen Eindrücken und Erkenntnisse.