Indienhilfe-Mitarbeiterin Gudula Leuchtenberg begeht 30-jähriges Dienstjubiläum

Gudula Leuchtenberg, Schwester der Indienhilfe-Gründerinnen Angelika und Elisabeth Kreuz, nahm im Dezember 1984 ihre stundenweise Tätigkeit für den Verein Indienhilfe e.V. auf, die im Lauf der Jahre auf 25 Stunden wöchentlich anstieg. Das Gehalt ist bescheiden - doch die Arbeit ist abwechslungsreich und befriedigend. Geht es doch darum, durch die Förderung des Fairen Handels Kleinbauern und Handwerkern in Armutsregionen einen Lohn zur verschaffen, von dem sie mit ihren Familien leben können. Nebenbei ist sie in der Altenpflege der Nachbarschaftshilfe Seefeld engagiert und hütet neuerdings auch noch an einem Tag pro Woche das erste Enkelkind, damit dessen Mama wieder beruflich einsteigen kann.

Frau Leuchtenberg hat auf eigene Kosten mit Mann und beiden Söhnen, die damals noch Schüler waren, an mehreren Gruppenreisen nach Indien teilgenommen, um Entwicklungsprojekte der Indienhilfe und die indische Partnergemeinde Herrschings, Chatra bei Kolkata, kennenzulernen. Seit vielen Jahren leitet sie den Weltladen der Indienhilfe in der Alten Schule Herrsching, unterstützt durch ein kleines Team von Ehrenamtlichen. Neben Auspacken, Auspreisen, Einräumen ist eine Lieblingsbeschäftigung das Wälzen der Kataloge von anerkannten Weltladenlieferanten, um Notwendiges, Nützliches und  Schönes für den Laden zu bestellen. Immer wieder wird das reichhaltige Sortiment gelobt.
Ganz besonders stolz ist Frau Leuchtenberg darauf, dass auf ihre Anregung hin gegen viele Schwierigkeiten die "Fairtrade Fünf Seen Land Schokolade" entwickelt wurde - vom AK Eine Welt der Agenda 21 Herrsching/ Steuerungsgruppe Fairtrade Gemeinde Herrsching, wo sie die IH vertritt, mit inzwischen 3 Sorten.

Artikel der Süddeutschen Zeitung Starnberg vom 24./25.1.15