AGENDA-Kino: "The Human Scale"

Filmgespräch über das menschliche Maß der Mobilität

Donnerstag, 8. Mai 2014, 19.30 Uhr
Kino Breitwand Herrsching, Luitpoldstr. 5, 5 Min. vom S-Bahnhof Herrsching
Kartenreservierung empfehlenswert! T. 08152-399610

Was wird aus unseren Städten in Zeiten der zunehmenden Urbanisierung? Chaotische Betonlabyrinthe oder lebenswerte urbane Räume wie die Zentren von Kopenhagen oder Melbourne?

Im Herrschinger AGENDA 21-Filmgespräch geht es diesmal um menschengerechte und nachhaltige Stadtplanung und die Mobilitätswende. Wir zeigen den Dokumentarfilm „The Human Scale“ („das menschliche Maß“), in dem der dänische Regisseur Andreas Dalsgaard seinen Landsmann Jan Gehl porträtiert. Der prominente Architekt und Stadtplaner verfolgt seit über 40 Jahren das Ziel,  die Überflutung der Städte durch Autos einzudämmen, Platz für Fußgänger und Fahrradfahrer schaffen, öffentliche Plätze für die Menschen „zurückzuerobern”.

Im  Anschluss findet ein Filmgespräch statt über die Notwendigkeit einer Mobilitätswende. Gesprächsgast ist Martin Held, Studienleiter für Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung an der Evangelischen Akademie Tutzing. Er ist Mit-Autor des Buches „Postfossile Mobilität“ und Mitglied der Mobilitätsinitiative "moin" und des Netzwerks Slowmotion.

Das Filmgespräch ist die erste öffentliche Veranstaltung des neugegründeten Arbeitskreises Verkehr der Herrschinger Agenda 21. Dieser Arbeitskreis will den Bürgerinnen und Bürgern in Herrsching, Breitbrunn und Widdersberg eine Plattform bieten, sich für eine nachhaltige Mobilität einzusetzen. Das erste Arbeitstreffen findet statt am Mittwoch, 4. Juni um 20.00 Uhr in den Räumen der Indienhilfe. Der Arbeitskreis Verkehr hält die gerechtere Aufteilung des Straßenraums auf die verschiedenen Verkehrsteilnehmer und die Einrichtung attraktiver und sicherer Fuß- und Radwege für wesentliche Voraussetzungen für die Verringerung des (fossil) motorisierten Individualverkehrs auf ein menschlicheres und ökologisch verträglicheres Maß.  Ohne eine Mobilitätswende wird es bis zum Zieljahr 2035 auch keine erfolgreiche Energiewende geben, denn der Verkehr trägt im Landkreis Starnberg zu etwa einem Drittel des Energieverbrauchs bei.

Flyer zum Film