Infobrief 2-2024 zur Frage "Warum Indien?" erscheint Mitte November 2024
Braucht Indien noch Entwicklungsprojekte?
Die zwei Gesichter des bevölkerungsreichsten Landes der Erde
Mit einer spannenden Frage beschäftigt sich momentan das Team der Indienhilfe: braucht Indien noch Entwicklungshilfe oder garantiert das indische Wirtschaftswachstum Wohlstand und ein gutes Leben für alle Menschen? Während Indien in den deutschen Medien gerne als neue Wirtschafts- und Atommacht mit großem weltpolitischem Einfluss dargestellt wird, zeichnen andere Quellen ein deutlich weniger glänzendes Bild: im Welthunger-Bericht, herausgegeben von Welthungerhilfe und Concern Worldwide, erreicht Indien lediglich Platz 111 von 125 untersuchten Ländern und landete damit in der Schweregradkategorie „ernst“, hinter den Nachbarländern Bangladesch, Nepal und Pakistan. Auch wenn der indische Staat verschiedene Maßnahmen zur Armutsbekämpfung unternimmt, so bleiben viele in Anbetracht der hohen Bevölkerungszahl nur Tropfen auf dem heißen Stein. Hier setzen die Projekte der Indienhilfe an: die am stärksten von Armut und Ausgrenzung betroffenen Menschen werden beim Zugang zu staatlichen Hilfsprogrammen unterstützt – so vervielfacht sich jeder eingesetzte Spenden-Euro. Des Weiteren ist eine gute Bildung eine wichtige Voraussetzung, um den Teufelskreis der Armut zu durchbrechen und so sind Bildungsmaßnahmen ein wichtiger Bestandteil aller Projekte, für deren Unterstützung die Indienhilfe dringend auf Spenden angewiesen ist (Spendenkonto Projekte DE29 7025 0150 0430 3776 63 – Neu-Spender bitte Anschrift im Verwendungszweck angeben).
Die ausführliche Darstellung, warum die Förderung von Projekten in Indien immer noch notwendig und wichtig ist, erscheint voraussichtlich Mitte November im neuen Rundbrief 2-2024 der Indienhilfe, der im Rathaus Herrsching ausliegen und online hier auf dieser Seite.